Am 26. November will der Stiftungsrat des Kunstmuseums Bern tagen.
Am Mittwoch teilte das Kunstmuseum Bern mit, dass in wenigen Wochen die Entscheidung fallen soll, ob das Haus die Erbschaft ausschlägt oder annimmt. Nach dem Tod des Kunstsammlers im Mai war bekannt geworden, dass das Museum Alleinerbe sein sollte. Aufgrund der besonderen Situation hatte es daraufhin eine Rechtsvertretung eingesetzt, um juristische Probleme rund um die Sammlung zu prüfen.
Nachdem 2012 die Kunstsammlung in der Münchner Wohnung Cornelius Gurlitts entdeckt und der Fall im November 2013 bekannt geworden war, wurde in der Öffentlichkeit rege diskutiert. Grund war der Verdacht, dass es sich bei zahlreichen Werken um NS-Raubkunst handele. Im Zuge der Aufarbeitung der Problematik wurde eine Taskforce gegründet, um die Herkunft der Kunstwerke zu klären.