Die im Mai 2006 gegründete Stiftung präsentiert in der ersten Etage des ehemaligen Wohnhauses Werner Tübkes (1929–2004) in der Springerstraße 5 seit Dezember 2006 einen umfassenden und einmaligen Einblick in das Leben und Werk des Leipziger Malers. …weiterlesen
Aus der Eröffnungsrede von Günter Baumann …weiterlesen
Von Antje Fleischhauer …weiterlesen
Eine Auswahl der interessantesten Ausstellungen in diesem Monat. …weiterlesen
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Ausstellungsempfehlungen für diese Monate …weiterlesen
Für gewöhnlich sind Künstler wenig entzückt, wenn man ihnen alte Zöpfe anhängt. Franziska Schemel hatte allerdings allen Grund, sich zufrieden zurückzulehnen – ihr Werk geriet in den Glanz der Ausstellung »Schönheit im alten Ägypten« im Badischen Landesmuseum, Karlsruhe: Dessen Chef, Prof. Harald Siebenmorgen, und seine Kuratorin erkannten in Arbeiten der Künstlerin Scheintür-Motive, Proportionsschemata und eine formale Strenge, die ihnen geeignet schienen, das groß angelegte Ägyptenspektakel gemeinsam mit einigen handverlesenen Kolleginnen und Kollegen – Antes, Brodwolf & Co. – zu flankieren. …weiterlesen
Andere wären Bildhauer geworden. Thomas Meier-Castel, geboren 1949 in Blieskastel, wo die Schwerindustrie in der Luft hängt, entwickelte früh seine Leidenschaft für das Metall. Der Umgang mit den Platten zur Stahlverarbeitung lernte der Künstler vor Ort. …weiterlesen
Köln ist in den Köpfen der Deutschen oft genug ein gedankliches Bollwerk: eine Hochburg des Karneval für die einen, mit seinem Dom bis heute eine der wichtigsten Stützpunkte des Katholizismus und im 19. Jahrhundert (neben der Marienburg) eine Festung der nationalen Identität für andere. Alles mag irgendwo von einem eigenwillig aufmüpfigen Geist oder gleich mehreren Geistern herrühren. …weiterlesen
Die Produzentengalerie temporärer schauraum und das Atelier Köcher in Bexbach zeigen bis zum 13. August 2008 in einer Gemeinschaftsausstellung die Arbeiten von Gerhard Fassel und Peter Köcher. …weiterlesen
Noch bis zum 30. Juni 2008 präsentiert die Robert Morat Galerie in Hamburg mit den beiden Porträtserien des schweizerischen Fotografenpaares Mathias Braschler und Monika Fischer, deren Arbeiten international ausgestellt und publiziert werden und sich in wichtigen privaten und öffentlichen Sammlungen befinden, zwei spannende Ausstellungen. …weiterlesen
Bewerbungsfrist: 19. Juli 2008 eikones, der an der Universität Basel begründete Nationale Forschungsschwerpunkt Bildkritik, befasst sich mit der wissenschaftlichen Erforschung von Bildern und vereinigt mehr als 30 junge Wissenschaftler/innen zu gemeinsamer Arbeit. …weiterlesen
Vom 14. Juni bis 24. August sind im Stadtmuseum Jena zwei Ausstellungen zu sehen, die eine Brücke schlagen von der Klassischen Moderne bis hin zur Gegenwart. Zum einen wird die legendäre Sammlung des früheren Jenaer Kunstvereins gezeigt, zum anderen die Vehikel, Bilder und Installationen von Tilman Knop, der mit surrealem Witz die Informationsflut unserer Zeit verarbeitet. …weiterlesen
Seit dem Jahr 2000 bringt der Verlag Ludwig einen repräsentativen Kalender mit Fotografien von Martin Poley heraus. Die ersten beiden Ausgaben liefen noch unter »Backsteingotik in Norddeutschland«. …weiterlesen
Der Fotograf Henri Cartier-Bresson (1908–2004) gehört zweifellos zu den bedeutendsten Künstlern seiner Zunft überhaupt. Dass derartige hochfliegende Aussagen grundsätzlich heikel sind, scheint den Star selbst postum nicht anzufechten: …weiterlesen
Die Pop-Art ist eine stehende Größe im Kunstgeschäft – während andere Stile kamen, aufwallten und vergingen, blieb die Pop-Art (und sei es zuweilen auf kleiner Flamme) im Kanon erhalten. …weiterlesen
Abseits der großen Giacometti-Schauen bleibt es den kleinen, herkunftsnahen Orten vorbehalten, sehr persönliche Aspekte des Künstlers freizulegen. Dem Band zur Ausstellung im Museum Ciäsa Granda, Stampa und dem Museum Rehmann, Laufenburg, ist ein solcher Blickwinkel in sehr schöner Weise gelungen. …weiterlesen
Nachdem sich die Impressionistinnen-Schau als Publikumsmagnet erwiesen hat, richtete die Kunsthalle ihren temporären Schirn-Herrinnen ein großes Familienfest ein: Die 184000 Besucher sind fast ein Rekord – nur einmal in der Geschichte des Hauses, 1989, zog Kandinsky mehr Menschen ins Haus (Matisse liegt abgeschlagen auf Platz drei). …weiterlesen
Kunst in den Regionen Freiburg, Karlsruhe, Mannheim (Baden-Württemberg) …weiterlesen
Von Christine Spies …weiterlesen
Thomas Baumgärtels Spraybananen an Museumswänden in aller Welt sind so legendär, dass man sich kurioserweise allzu schnell damit begnügt und nur selten nach dem Werk des Künstlers fragt. Dabei würde sich hinter einer solchen Frage ein üppig gefüllter Ausstellungsraum auftun: …weiterlesen
Die Schweizer leben bekanntlich auf einer Insel der Seligen. Seit gut 500 Jahren kein Krieg – das soll erst einmal ein anderer Staat nachmachen! Und dennoch, an die Kriege davor, als sich die Eidgenossen von den Schwaben als »Kuhschweizer« beschimpfen lassen mussten und ihnen daraufhin Basel und Schaffhausen abspenstig machten, erinnern sie sich gern. …weiterlesen
Am laufenden Band - Ich bin Jackson Pollock! Mit dem Gefühl kann der zufriedene Besucher ein selbst gemaltes respektive ausgedrucktes Werk mit nach Hause nehmen. Die Ausstellung »Kunstmaschinen – Maschinenkunst«, die im Museum Tinguely in Basel noch bis zum 29. Juni andauert, macht es möglich. …weiterlesen
Die Grisaillemalerei zählt zu den wenig bekannten Kapiteln der Kunstgeschichte. Auch unter Fachleuten gilt sie als eher unscheinbarer Nebenschauplatz auf dem großen, weiten Gebiet der Wand- und Tafelmalerei und wird oftmals als Dekorationselement oder kostengünstiges Surrogat aufgefasst. – Zu unrecht, wie Sabine Blumenröder in ihrer Abhandlung über die Grisaillen Mantegnas auf eindrucksvolle Weise darlegt. …weiterlesen
Die pure Natur interessiert ihn nicht, bekannte Erwin Gross vor dem Hintergrund seiner Malerei, die ihr Sujet selbst in der kühnsten Abstraktion kaum verbergen kann. »Ich bin ein ausgesprochener Landschaftsmaler«, lautet denn auch die Selbsteinschätzung des Künstlers. Den Widerspruch, den man hier vermuten könnte, löst Gross auch sogleich auf: …weiterlesen
Der Obertitel zeugt von Raffinesse. »Der große Wurf« klingt nach großer Geste, großem Atem – und im zweiten Titel knittert die Größe zunächst ein: »Faltungen« hat etwas von Verengung, Kleinheit. Und doch verbindet sich das Faltthema mit dem großen Wurf zur bildlich-wörtlichen Handlung: Ob Tuch oder Schleier, Rock oder Netz – mit Schwung entwirft der Werfende, sprich Künstler oder hier Handelnde, ein faltenreiches Objekt bzw. Kunstwerk. …weiterlesen
Das sieht man hierzulande selten! Aktuelle Positionen italienischer Kunst sind noch bis zum 1. Juni 2008 in der Kieler Stadtgalerie ausgestellt. Fünfzehn in Deutschland noch weitgehend unbekannte Kreative auf dem Weg zum internationalen Renommée zeigen in der Ausstellung »Premio Agenore Fabbri« jeweils mehrere Arbeiten. …weiterlesen
Diese Einführung in die Kunstgeschichte ist eine der dieser Art. In über zwanzig Jahren hat sich das Buch zu einem der wichtigsten Einführungswerke entwickelt und ist, so der Einband, zum »Standardwerk für Studierende und Lehrende der Kunstgeschichte« geworden. …weiterlesen
Wenn man Wolfgang Tillmans Ausstellung betritt, die im wahrsten Sinne seine Ausstellung ist, denn er ist auch der Kurator, fällt einem gleich auf, dass hier einiges anders ist, als in anderen Ausstellungen. …weiterlesen
Bis zum 30. Juni 2008 präsentiert das Martin-Niemöller-Haus in Frankenholz die Arbeiten in Öl Hildegard Meisers, die den Betrachter zu den bisweilen rauen, zerklüfteten und urtümlich anmutenden schottischen und norwegischen Landschaften oder auch in farbdurchglühte, mediterrane Gefilde führen. …weiterlesen
Sein Ulmer Hocker ist eine legendäre Größe in der Geschichte des Designs, und manch einer erinnert sich, dass in der Küche der Eltern oder Großeltern über die Jahre hinweg eine Uhr hing, deren Urform unter seinen Augen entworfen wurde: …weiterlesen
Das diesjährige European Media Art Festival stand unter dem Motto »Young Identities – Global Youth«, das auf die aktuelle Situation der Jugend in aller Welt aufmerksam machen will. Neben vielen Kurzfilmbeiträgen im Hasetor-Kino, im Haus der Jugend, in der Lagerhalle und erstmals auch im Zimmertheater gab es die dazugehörige Ausstellung in der Kunsthalle Dominikanerkirche. …weiterlesen
In einem alljährlich stattfindenden Medienspektakel wird der nach dem englischen Romantiker William Turner benannte und heute als bedeutendster Britischer Kunstpreis geltende Turner-Preis verliehen. Seit 1984 ging er an 23 bedeutende Nachwuchskünstler, die sich mit ihren Arbeiten in diversen Gebieten zeitgenössischer Kunst etabliert haben, darunter Mark Wallinger, Gilbert & George sowie Wolfgang Tillmans. …weiterlesen
In einer großen thematischen Ausstellung zeigt das MARTa Herford vom 19. April bis 27. Juli 2008 verschiedenste Erscheinungsformen des Absurden in der Kunst von der Moderne bis in die Gegenwart. Die Ausstellung ist in Kooperation mit der Städtischen Galerie Nordhorn entstanden, die vom 20. April bis zum 8. Juni schwerpunktmäßig Absurdes in der Gegenwartskunst zeigt. …weiterlesen
Messerscharfe Beobachtungsgabe und nervenaufreibende Akribie in der Ausführung liegen den Fotografien von Thomas Demand (geb. 1964) zugrunde. Menschenleere Orte und stimmungsneutrale Szenerien werden zu prototypischen Zeugen historischer, politischer und schließlich auch menschlicher Geschehnisse und Schicksale erhoben. Wie Demand in der Absenz die Gegenwart menschlicher Tragödie aufscheinen lässt, ist in der konzentrierten Ausstellung der Galerie der Gegenwart der Hamburger Kunsthalle anhand ausgewählter Fotografien aus den Jahren 2005 bis 2007 zu erfahren. …weiterlesen
In einer Zeit, in der die Begegnung der Kulturen immer wieder nicht nur zu Austausch und grenzenlosem Handel führt, sondern auch zur Bedrohung der eigenen Identität und antimodernistischen Reflexen, ist es gut, sich zu vergewissern, woher man kommt. Die griechische Mythologie stellt dabei ein riesiges Panorama von Geschichten bereit, in denen sich menschliche Grundgegebenheiten spiegeln und wieder erkennen können. Was treibt Menschen zu Krieg und Selbstzerstörung? …weiterlesen
Von Antje Fleischhauer und Franziska Schonert …weiterlesen
»Und immer mehr Zeit – und doch keine Zeiger auf Zeit«, so lautete einer von Hannah Höchs (1889–1978) Haussprüchen. Er stammt von Hans Arp und ist Teil einer Bild-/Text-Montage der Künstlerin von 1922, wo sich zudem Aussagen von Baader, Friedlaender, Hausmann (»Gefährlich ist nur eine unentschiedene Meinung«), Huelsenbeck gleich doppelt und dreifach, Nietzsche, Schwitters und Serner befinden. …weiterlesen
»nach Empfang der Krone boten wir damit unsere Person dem Herrn dar als ein holocautrum als echte, vollständige Hinopferung.« (Friedrich II.) (Brief vom August 1239 MGH Const. 2 Nr. 219). Auf den ersten Blick erscheint die Methode, die die Ausstellungsmacher zur Interpretation Kaiser Friedrich II. für die Oldenburger Tresorausstellung nutzen, unspektakulär. Ausschließlich mit Dokumenten und Leihgaben aus aller Welt werden Persönlichkeit und Zeit beleuchtet. …weiterlesen
Die Retrospektive mit dem grafischen Werk von George Grosz gehört in diesem Frühjahr zu den Höhepunkten der Region. Der beißend kritische Geist ist in seiner ganzen Fülle spürbar, aber es wird auch ein anderer Grosz gezeigt, der nur in einer so groß angelegten Schau wirklich offenbar werden kann: …weiterlesen
Der Meister selbst zieht Bilanz. Er hat die Spitzenposition im Kunstmarkt erklommen – unter den lebenden Malern weltweit wird man keinen mehr finden, der so beständig Höchstpreise erzielt. Und wo sonst Neiddebatten vom Leder gezogen werden – ihm gönnt man diesen Erfolg, diesem Maler Gerhard Richter, der seine Stile so oft wechselt wie andere Maler ihre Pinsel. …weiterlesen
Im Gegensatz zu der interaktiv angelegten Ausstellungskonzeption in Speyer präsentiert sich die Sonderausstellung »Ursprünge der Seidenstraße« in den REM Mannheim sehr viel nüchterner. …weiterlesen
Das Torii des Itsukushima-Schreins zählt zu den drei schönsten Landschaften Japans. Torii sind rituelle Tore des Shinto-Glaubens. …weiterlesen
Seelenlandschaften und Stimmungen in Kunstform zu präsentieren, ist wohl eine der höchsten Ansprüche, die an Kunst gestellt werden kann. Und genau diesem Anspruch kommt Ruth Engelmann-Nünninghoff in ihren Arbeiten, die derzeit in der Ausstellung im Martin-Niemöller-Haus in Frankenholz zu sehen sind, nach. …weiterlesen
Ein Ausstellungshöhepunkt im Süden Deutschlands ist die große Dix-Schau, die im Kunstmuseum Stuttgart präsentiert wird. Noch nie war die Porträtmalerei von Otto Dix so präsent, die sich ja durch das ganze Werk des schonungslosen Realisten zieht. Nachdem die Sammlung Gunzenhauser eine neue Dix-Pilgerstätte in Chemnitz eröffnet hat, kommt die große Porträtschau gerade recht, um einmal mehr daran zu erinnern, dass Stuttgart eine bedeutende Dix-Stadt ist. …weiterlesen
Das mit dem Quadrat ist so eine Sache. Der philosophische Altmeister Max Bense malte einst beim Gedanken an das perfekte Quadrat ein »a« hoch zwei an die Tafel. …weiterlesen
Die Kultur- und Festhalle präsentiert vom 20. April bis 5. Mai 2008 in einer Gruppenausstellung die Arbeiten des Künstlerkreises Neunkirchen, zu dem Elisabeth Bosslet, Ruth Engelmann-Nünninghoff, Fränzi Hermann, Monika Laue, Hannelore Seiffert, Michael Staß, Dieter Trost, Karl-Heinz Wachs und Babette Woltemath zählen. Es sind Maler/innen, Grafiker/innen, Bildhauer/innen und Fotografen unterschiedlicher künstlerischer und regionaler Herkunft, was einen erfrischenden, spannenden Dialog verspricht. …weiterlesen
Die Arbeiten des österreichischen Bildhauers Alfred Hrdlicka sind von einer Präsenz und einer formalen Spannung, als müssten sie jederzeit zerbersten. …weiterlesen
Hagen, eine mittelgroße Industriestadt am Rande des „Ruhrpotts" in Nordrhein-Westfalen, gleicht kulturell gesehen eher einer Wüste. Doch jede Wüste hat ihre Oase, so auch Hagen mit seinem Karl-Ernst-Osthaus Museum. Osthaus (1874-1921), ein gebildeter Bankierssohn, investierte sein stattliches Erbe und sein Gespür für neue Ausdrucksformen der Kunst in einen Museumsneubau mitten im „geistig verwahrlosten Westen". …weiterlesen
Eine der besten Arbeiten der vergangenen Biennale in Venedig stammte von dem Bulgaren Nedko Solakov. In der Masse an bedeutungsschwangeren Arbeiten oftmals geringen ästhetischen und künstlerischen Reizes im Arsenale bewies Solakov, dass Kunst, die Politik zum Thema hat, nicht notgedrungen mit der Moralkeule daher kommen muss. …weiterlesen
Der studierte Architekt Karl-Heinz Bogner (geb. 1966) hat sich als Maler und Bildhauer längst einen Namen gemacht, was nicht zuletzt an seiner unbestechlichen Art liegt, seinem Weg strikt zu folgen. Seine vordergründig abstrakten, schwarz-weiß dominierten Arbeiten entpuppen sich bei näherer Betrachtung als potenzielle Stadtlandschaften und Architekturrelikte, die eine hintergründige Farbigkeit entwickeln können und zwischen konstruktiver Linearität und Freihandzeichnung changieren. …weiterlesen
Gemeinhin treffen sich in den Architektenkammern die Herren und seltener – deshalb die umgedrehte Reihenfolge – die Damen der Zunft. Dass sich die Kammer, wie hier unter dem Dach des Stuttgarter Hauses der Architektur, den freien Künsten öffnet, ist ein glücklicher Umstand, den es zu bewahren gilt. Leider steht seit einiger Zeit die Debatte im Raum, ob das Stuttgarter Haus auch weiterhin Kunst innerhalb seiner Mauern zeigen wird. …weiterlesen
Es kommt selten vor, dass eine Ausstellung ihre eigenen Erwartungen schon während ihrer ersten Wochen korrigieren muss. Skreber, 1961 in Lübeck geboren und mittlerweile gut in New York im Sattel, sei in Europa noch halbwegs unbekannt – verglichen mit seinen amerikanischen Erfolgen. …weiterlesen
Der sprichwörtlich rote Faden, den jeder von uns als Besucher einer Ausstellung sucht, wurde für Stefan Kuberek zum künstlerischen Leitthema. Bis zum 6. Mai 2008 werden in der Galerie Künstlerkreis Neunkirchen neben dem in Stein gemeißelten Fadenfragment - mit dem das Thema für den Künstler vor rund einer Dekade seinen Anfang nahm - die aktuellen skulpturalen und grafischen Arbeiten zum roten Faden präsentiert. …weiterlesen
Mit der Ausstellung »Plus Ultra – Ohnmacht, Tod, das Loch« zeigt der Walk of Fame in Hamburg vom 6. bis 19. April 2008 die Arbeiten der drei Hamburger Künstler Ingrid Scherr, Alexander Hoepfner und Peter Lynen. Die Künstler haben sich in ihren Malereien oder Installationen in die Rolle eines selbständigen Geschäftsinhabers begeben und eine fiktive Existenzgründung zum Leitthema ihres Schaffens erklärt. …weiterlesen
Das Martin-Niemöller-Haus in Frankenholz präsentiert bis zum 30. April 2008 mit der Ausstellung »Rückblick« eine bislang unbekannte künstlerische Facette Ruth Engelmann-Nünninghoffs. Bei den in der jüngsten Vergangenheit gezeigten Werken dominierten das Schaffen der saarländischen Künstlerin vor allem puristische Formen und kraftvolle, leuchtend reine Farben, die von schwarzen Konturen Grenzen besetzt bekamen. …weiterlesen
»Made in China« ist nicht wirklich ein Verkaufsmagnet. Sofort assoziiert man dies mit billiger oder schlechter Qualität. Fühlt man sich doch bedeutend wohler, wenn da »Made in Germany« steht. Was für ein unglaublicher Wandel passierte nun, denn plötzlich heißt es »Designed in China«. Für viele noch unbegreiflich, denn Design und Mode kommen doch aus Paris oder Mailand, und nicht aus Shanghai oder Shenzhen, einer Stadt, deren Namen auszusprechen schon eine Herausforderung ist. …weiterlesen
Diese Termine dürfen Sie nicht verpassen! …weiterlesen
Sein Leben erinnert hier an eine Märchengeschichte, da an ein Schicksalsdrama – und doch: so oder so begegnen wir einer Vita, die das Leben selbst geschrieben hat. Als Bub bekam Robert Häusser (geb. 1924) eine Lochkamera geschenkt, die den Weg des späteren Fotopioniers bahnte. Das hat etwas von einem Idyll. Nur waren die Zeitläufte alles andere als sorgenfrei: …weiterlesen
Der Stuttgarter Fotograf Jürgen Pollak (geb. 1964) hat in seiner Fotoserie »Stuttgart – Lichter einer Großstadt« eine beeindruckende Bestandsaufnahme der Landeshauptstadt by night vorgelegt. Doch entgegen dem nahe liegenden Anliegen, Leben in das nächtliche Ambiente zu bringen, hat Pollak auf die Darstellung jeglichen (menschlichen) Lebens verzichtet, um die Straßen, Ecken und Enden der Stadt selbst zu Darstellern zu machen. …weiterlesen
Der abstrakte Hochdruck und die Zeichnung hat in dem Niederländer Cees Andriessen (geb. 1940) einen wichtigen Vertreter, dessen sparsam-strenge Arbeiten in vielen Sammlungen vertreten sind. …weiterlesen
Die große Landesausstellung in Baden-Württemberg mit ihren zwei Standorten in der Kunsthalle Karlsruhe (»Grünewald und seine Zeit«) und im Unterlinden-Museum in Colmar (»Blicke auf ein Meisterwerk«) gab den spektakulären Auftakt zu einem fast einjährigen Grünewald-Jubiläum von 2007 bis 2008. Im Anschluss daran folgt die dritte Grünewald-Ausstellung in Berlin. …weiterlesen
Die Robert Morat Galerie präsentiert bis zum 8. April 2008 in der Ausstellung »Nuhr unterwegs« die fotografischen Arbeiten Dieter Nuhrs, einem der erfolgreichsten Kabarettisten Deutschlands. …weiterlesen
Fast zeitgleich mit der Ausstellung »Impressionistinnen« in der Schirn Kunsthalle in Frankfurt, zeigt die Courtauld Gallery in London anlässlich ihres 75. Jahrestages die Ausstellung »Renoir at the Theater: Looking at La Loge«. …weiterlesen
Journey with (no) return. Flugreisenden vertraut klappert es im Foyer der Schirn. Der die Geräuschquelle suchende Blick fällt auf eine Anzeigetafel, wie sie gewöhnlich Auskunft über Flugziele, Abflugzeiten und -steige gibt. Doch so oft die Klappen auch rotieren und arretieren, stets zeigen sie nur schwarze Leere. Eine Reise ins Nirgendwo? …weiterlesen
Die experimentelle Ausstellungsreihe »MEHRSCHICHTIG«, die im vergangenen Jahr als »work in progress« bereits begonnen hatte, wird im temporären schauraum in Bexbach fortgeführt. In der Ausstellung »MEHRSCHICHTIG 2«, die bis zum 31. Mai 2008 zu sehen ist, tritt der, in Frankreich lebende, Künstler Schmal in einen spannenden, vor allem aber fruchtbaren Dialog mit Peter Köcher. …weiterlesen
The man who coloured stars. …weiterlesen
Mit der Ausstellung »Die Romareisen« präsentiert die Robert Morat Galerie bis zum 8. April 2008 die fotografischen Arbeiten des 1971 in Kopenhagen geborenen Künstlers Joakim Eskildsen. Sechs Jahre lang, zwischen 2000 und 2006, reiste der Fotograf gemeinsam mit seiner Frau, der Schriftstellerin Cia Rinne, mit Roma– und Sinti–Familien durch Europa und Indien. Die Roma, Sinti, Calé und andere Volksgruppen, die häufig unter dem Begriff »Zigeuner« subsumiert werden, bilden die größte ethnische Minderheit Europas. …weiterlesen
»Edler als jeder preisgekrönte Hengst«. Die zwei »Rossebändiger« vom russischen Pferdebildners Pjotr Clot von Jürgensburg sind bereits am 26. Februar 2008 in den Gropiusbau eingeritten. Unsanft aus ihrem 50-jährigen Dornröschenschlaf im Schöneberger Kleist-Park gerissen, wurden die Hengste von der Berliner Schwerlastenfirma Stoppel & Barros zum Ausstellungsort gefahren. …weiterlesen
Finstere Gewölbe, massive Mauern, Treppen, die ins Ungewisse führen, und ab und an einige düstere Gestalten, die Foltergeräte schwingen – zum Glück muss man diese Räume in der graphischen Sammlung des Wallraf-Richartz-Museum nicht betreten, sondern nur betrachten. …weiterlesen
»Und sie bewegt sich doch […]« möchte man ausrufen! Mit diesem »Buch Galileo Galilei als Künstler« endet der netzwerktechnisch und wissenschafts-dynamisch genial durchgeführte Versuch Bredekamps »drei für die Moderne maßgeblichen Personen in ihrem Verhältnis zum Formfeld des Visuellen […]« zu untersuchen. …weiterlesen
Als August Renoir einmal in seinem Atelier saß, das er mit Claude Monet und Frédéric Bazille teilte, gingen ihm die Malgründe aus. Also nahm er kurzerhand eine Leinwand mit einem nicht vollendeten Werk eines seiner Kollegen und malte darauf ein Portrait seines Freundes Alfred Sisley und seiner Frau Marie. Es wurde eines seiner berühmtesten Gemälde. …weiterlesen
An China kommt man nicht vorbei – wirtschaftlich schon lange nicht mehr (dafür wird manche Menschenrechtsverletzung wohlfeil übersehen), sportlich rüsten die Recken aus Fernost gerade auf, um zu den Olympischen Spielen gut da zu stehen – und seit wenigen Jahren kann kaum noch eine Ausstellung mit globalen Positionen auf chinesische Teilnehmer(innen) verzichten: und die sind nicht die schlechtesten Exportschlager. …weiterlesen
Das Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud in Köln beheimaten die umfangreichste Sammlung impressionistischer und postimpressionistischer Malerei in Deutschland. Schwerpunkt der Sammlungen bildet die französische Malerei der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. …weiterlesen
In dem Band »Menschenbilder. Autonome Fotografien« gewährt der Fotograf Norbert Weber dem Leser, in sechs sehr einfühlsamen und in die Tiefe führenden Essays, Einblick in die Gedankenwelt, aus der heraus seine fotografischen Arbeiten in schwarz-weiß entstanden sind. …weiterlesen
»Wohin du gehst, dahin werde auch ich gehen« Von Auswanderung wegen Hungersnot berichtet schon das Alte Testament. Im Buch Rut* wird erzählt von Not, Unglück, Unbeugsamkeit und Treue. Bethlehem, der Stadt, die übersetzt »Haus des Brots« heißt, ist das Brot buchstäblich ausgegangen. Deswegen hat Noomi mit Mann und den beiden kränkelnden Söhnen ihren Besitzstand in Juda aufgegeben. In Moab finden alle eine neue Heimat. In zehn Jahren haben die Söhne geheiratet: …weiterlesen
Jürgen Hodske hat sich seinem Gegenstand - der Erforschung der zentralen Mythenbilder in Pompeji - auf einem Wege angenähert, der auf den ersten Blick eher nüchtern und prosaisch erscheinen mag -nämlich, durch eine Reihe von Erhebungen statistischer Daten, die er im Rahmen seiner Dissertationsarbeit ausgewertet hat. …weiterlesen
Bereits um 14.17 Uhr – die 5. art KARLSRUHE hatte seit gerade 17min ihre Tore zur Preview geöffnet – war die Messe schon so gut besucht, dass sich Schlangen an den Eingangskontrollen gebildet hatten. Am Abend waren gut 12.000 Besucher zur offiziellen Eröffnung in die dm-arena gekommen, noch bevor der eigentliche Messebetrieb für die Öffentlichkeit begonnen hatte. …weiterlesen
Seit Ende des Jahres 2001 arbeitet das Forschungsprojekt »Werkverzeichnis Henry van de Velde« an der möglichst vollständigen Erfassung aller Objekte des weltweit bekannten Designers Henry van de Velde (1863-1957) aus dem Bereich Kunstgewerbe und Raumkunst. …weiterlesen
Die Galerie im Kulturzentrum Saalbau zeigt bis zum 16. März 2008 mit »Blick zurück nach vorn« in einer Überblicksschau das vierzigjährige Schaffen Madeleine Mangolds. Von Anfang an suchte die saarländische Künstlerin mit den Händen etwas Plastisches, im Raum Erfahrbares hervorzubringen. …weiterlesen
Zur Zeit sind in Berlin gleich zwei Ausstellungen zu sehen, die die hochentwickelte und alte Kultur des Königreichs Benin vorstellen. Das Ethnologische Museum Berlin-Dahlem zeigt mit über 300 Objekten die bislang umfassendste Sammlung. Die andere, in der Galerie Peter Herrmann, präsentiert mit über 60 Bronzen die bislang größte Schau außerhalb eines Museums. Neben lebensgroßen Köpfen, Platten mit Kriegs- und Palastszenen sowie figürlichen Darstellungen aus Bronze bzw. Messing in beiden Ausstellungen, sind im Ethnologischen Museum zusätzlich Korallenhemden und -kappen, Terrakottaköpfe, eine bronzene Kanone sowie geschnitzte Löffel aus Elfenbein zu sehen. …weiterlesen
Ende der 1860er Jahre fand sich in Paris ein Gruppe junger Künstler zusammen, die heute als »Impressionisten« jedem bekannt sind. Namen wie Manet, Degas, Monet, Renoir und Pissaro fallen sofort ein. Doch leider ist weniger bekannt, dass diese künstlerische Bewegung auch von bedeutenden Künstlerinnen geprägt und vorangetrieben wurde. …weiterlesen
Die aktuelle Publikation von Horst Bredekamp enthält zwölf Aufsätze und Reden aus den Jahren 1982 bis 2006. Der Untertitel lässt ahnen, welch breites Spektrum die Themen umfassen. Und tatsächlich eröffnet sich beim Lesen des Inhalts eine scheinbar verwirrende Vielfalt vom Mittelalter bis zum Cyberspace. …weiterlesen
Diese prachtvolle Grünewald-Schau ist – auch – eine Ausstellung über den Verlust. Während in Colmar zeitgleich mit Karlsruhe der epochemachende Isenheimer Altar Matthias Grünewalds gezeigt wird, der aus dem Vollen heraus schöpfen und zeigen kann, was alle von jeher wussten: …weiterlesen
Eugen Drewermann schreibt derzeit dickleibige Bücher, welche Grundfragen der Theologie mit dem gegenwärtigen Stand der Naturwissenschaften in ein neues Verhältnis setzen. Dank der unglaublichen Sachkenntnis dieses Mannes werden sie vermutlich Epoche schreiben. Verglichen damit gehört der soeben erschienene Bildband sicherlich zu den »Parerga und Paralipomena«. …weiterlesen
Auf den ersten Blick wirkt das Konzept, der noch bis zum 9. März 2008 in den KUNSTWERKEN in Berlin währenden Ausstellung »… 5 minutes later«, wie eine mal eben aus dem Ärmel geschüttelte Idee. Das verbindende Kriterium aller Arbeiten bezieht sich auf deren Entstehungszeit, die fünf Minuten nicht übersteigen sollte. …weiterlesen